Kinderhaus
„Es wird kein Heim, wo keine Liebe wohnt.“ Dendemann

Wir verstehen uns nicht als Beziehungskünstler, wir wollen keine nur verstehende therapeutische Beziehung, wir wollen als Menschen Anerkennung geben und empfangen. Wir wollen dies in einem hohen Grad authentischen Verhaltens tun.

Wir wollen uns nicht verstellen, sondern so sein, wie wir sind, natürlich mit all den Regeln des aufrichtigen, respektvollen, achtenden, wertschätzenden Miteinanders. Wir wollen, dass die Kinder und Jugendlichen uns ehrlich erleben, auch wir haben mal Stress im Alltag, sind „schlecht drauf“, freuen uns über jede Kleinigkeit, „heben manchmal ab“ oder sind traurig.  Dazu leben wir viel zu dicht mit den Kindern/Jugendlichen unter einem Dach, als dass wir diese Gefühle verstecken könnten – das wollen wir auch nicht.

Unsere Kinder sollen ein authentisches Gegenüber erleben. Das ist unser Beziehungsangebot. An dieser Stelle fließt gewollt Emotionalität in unsere Erziehungsarbeit ein. Wir lassen an dieser Schnittstelle bewusst, aber nicht methodisch, Privates und Persönliches zu. Für uns ist diese Form des miteinander Wohnens, Lebens und Arbeitens ein Training des Sozialverhaltens. Andererseits zeigen sich auch die Kinder in diesem komplexen und ganzheitlichen Leben so, wie sie sind.

Wir bemühen uns mit wirklicher Empathie um Verständnis, sie so anzunehmen wie sie sind, und wir hoffen durch unsere unmittelbare Einflussnahme prägend zu wirken und Problemlösungsansätze anbieten zu können.